Rhythmus aus Afrika in unserer Aula

Dem Aufruf zur zumindest kurzzeitigen Flucht aus dem tristen Novemberwetter waren doch einige Eltern, Lehrer und Schüler/innen des KGN gefolgt, um sich in die bunte Welt Burundis zu begeben.

Der Gründer und Leiter unserer Partnerschule Ecole Mahoro in Burundi, Abbé Alphonse berichtete wie jedes Jahr von den Fortschritten, die seine Schule im afrikanischen Hochland macht. An seinem Projekt konnte er eindrücklich zeigen, dass es „nur“ einer guten Idee bedarf, um mit Fleiß und Elan Großes zu erreichen. Seine typische kurzweilige und impulsive Art des Berichtens resultiert aus der spürbar gelebten Überzeugung „mit Hirn, Herz und Händen bei einer Sache“ zu sein.

Auf dem Schulcampus in Burundi wird er inzwischen als „der Deutsche“ bezeichnet, da er Wert legt auf Disziplin, Ordnung und Pünktlichkeit. Die kulturellen Unterschiede konnte er bildhaft an Beispielen aus dem afrikanischen Alltag darstellen: wer zu spät zur Schule kommt (nach oft kilometerlangem Fußweg zur Schule!), steht vor verschlossener Tür und wird zwar reingelassen, aber darf dann am Samstag zum ganztägigen Arbeitseinsatz auf dem Campus erscheinen.

Seine Trommelgruppe brachte danach mit Schwung und Freude den afrikanischen Rhythmus direkt in die Aula. Auch hierbei war die unglaubliche Energie von Abbé Alphonse offensichtlich. Einige Besucher ließen sich ebenfalls auf den Trommelrhythmus ein und beendeten somit den Abend beschwingt.

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Das Fingerfood-Buffet war eine kulinarisch genussvolle Ergänzung. Die Besucher konnten mit ihren Geld-Spenden die „Ecole Mahoro“ unterstützen. Außerdem reiste Abbé Alphonse mit vielen Kisten gebrauchter Sportkleidung und -schuhe zurück, die im letzten Schuljahr am KGN extra dafür gesammelt wurden und von deren Menge er ganz „hin und weg“ war.

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