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Geographie LK auf Exkursion in den Schweizer Alpen

Vor einigen Tagen konnten die Schüler:innen des Geographie Leistungskurses ihren geographischen Horizont bei der Erkundung des Lauterbrunner-Tals und seiner Umgebung erweitern als sie mit Herrn Held und Herrn Kalt eine Exkursion in die Schweizer Alpen unternahmen.

Nach einem frühen Start um 6:30 Uhr ging es mit dem Auto nach Lauterbrunnen, wo wir gegen 9:00 Uhr zunächst die Trümmelbacher Wasserfälle erlebten – der Eindruck der Wassermassen, die sich enge Schächte in den Fels geschliffen haben und nun mit großen Getöse zu Tal stürzen, war faszinierend und überwältigend.

Anschließend ging es mit der Zahnradbahn von Lauterbrunnen zur Station Kleine Scheidegg. Von dort wanderten wir in Richtung Eigergletscher, der leider in den letzten Jahrzehnten immer weiter abschmilzt, so dass wir den Gletscher selbst nicht mehr sehen konnten. Nur noch seine Spuren in Form von Moränen und der glazial geformten Landschaft konnten wir erkunden und besprechen.

Von der Seitenmoräne des Eigergletschers führte uns unser Weg entlang des Trümmelbachs zurück nach Wengen – mit zahlreichen Stationen unterwegs, an denen es um die Vegetation und ihre Höhenstufen, die touristische (Aus)nutzung einer Landschaft, die Geologie der Alpen und vieles mehr ging.

Von Wengen brachte und die Bahn zurück zum Auto, so dass wir gegen 20:30 Uhr müde aber reich an Eindrücken wieder in Neuenburg ankamen.

Barcamp: Sinnvoll arbeiten und erfolgreich lernen in der Kursstufe

Der Start in die Kursstufe kann für Schüler:innen herausfordernd sein: im Unterricht hat man nun das Ziel „Abitur“ recht klar vor Augen, das inhaltliche Niveaus steigt in vielen Fächern, vor allem in den Leistungskursen und gleichzeitig muss man in der Regel deutlich selbständiger arbeiten als in den vorangehenden Schuljahren.

Um diesen Übergang für die Schüler:innen zu erleichtern und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, ihr eigenes Lernen sinnvoll und erfolgreich zu gestalten, fand am 09.11.2022 ein Barcamp zum Thema „Sinnvoll arbeiten und erfolgreich lernen in der Kursstufe“ statt. Die Teilnahme war für die Schüler:innen freiwillig und angeboten wurden Sessions zu verschiedenen lernmethodischen Themen, aber auch Gesprächsrunden zu den „größeren Linien“ der Lebensplanung.

Die anwesenden Schüler:innen haben intensiv mitgearbeitet und mitdiskutiert und konnten – so die Rückmeldungen – in der Mehrzahl davon profitieren, dass sie einen freien Nachmittag dafür aufgewandt haben.

Die organisierenden Lehrer:innen haben sich sehr darüber gefreut, dass viele der Schüler:innen sich die Zeit genommen haben, um künftig besser und zielgerichteter lernen zu können.

Das Barcamp-Team: Heinke Roth, Claudia Zimmermann-Ruf, Andreas Kalt, Robert Weth

KS2-Kurse im Marienbadtheater – „Corpus delicti“

Am 11.10.2022 öffnete sich der Vorhang des Marienbadtheaters für die Deutsch Leistungskurse und den Literatur- und Theaterkurs der Kursstufe. Die Inszenierung des Theaterstücks „Corpus Delicti“ von Juli Zeh wurde anschließend mit einer Theaterpädagogin des Theaters nachbesprochen. Im Nachklang erinnern wir uns an ein eindrückliches Erlebnis zurück, das uns Impulse für die eigene Theaterarbeit mitgab und einen neuen Blick auf die Lektüreanalyse im Deutschunterricht ermöglicht.

Leistungskurs Geographie erkundet Flächenversiegelung in Neuenburg

Im Geographie-Leistungskurs steht unter anderem das Thema Wasserhaushalt und Flächennutzung auf dem Programm. Was liegt da näher, als sich diese Themen direkt im eigenen Umfeld genauer anzuschauen: in den Wohngebieten rund um das KGN.

Daher trafen die Schüler:innen des Geo LK und Herr Kalt an einem sonnigen Mittwochmorgen Frau Lilly Nockemann und Frau Karolin Riepenhausen von der Stadt Neuenburg, die in Bereich Flächenversiegelung und -entsiegelung Expertinnen sind.

Beim KGN gab es direkt zur Gestaltung des Schulhofs und seiner Abflüsse viel zu erzählen, ebenso zu den wasserdurchlässigen Pflastersteinen direkt am Gebäude. Beim weiteren Exkursionsgang durch das angrenzende Wohngebiet fielen ebenfalls vielfältige Maßnahmen auf: Abflussrinnen, die in Grünflächen münden, um das Grundwasser zu speisen, Ausgleichsflächen, die eingezäunt sind, um Tieren und Pflanzen Rückzugsmöglichkeiten zu geben und Gräben, die das Abflusswasser auffangen, um es ebenfalls dem Grundwasser zuzuführen.

Die Schüler:innen erkannten, dass die Stadt schon lange in diesem Bereich arbeitet, um Flächen möglichst wenig zu versiegeln oder bereits versiegelte Flächen möglichst gut zu kompensieren. Am Ende konnten die Schüler:innen viele Einblicke gewinnen, sie konnten ihre direkte Wohn- und Schulumgebung mit neuen Augen sehen.

Wir bedanken uns herzlich bei den beiden Expertinnen für die tollen Einblicke!

Design, Architektur und Herbstsonne

Die SchülerInnen des Leistungskurses Bildende Kunst der KS 2 waren am 11.10.2021 auf dem Gelände des Vitra Design Museums in Weil unterwegs. Zu zweit wurden die bekannten Bauten von Frank O. Gehry, Tadao Ando und Zaha Hadid vorgestellt. Anschließend besuchten alle die Austellung über Frauen und Design. Im Vitra Wohnungsdepot erforschten alle neue Gestaltungsideen für die Schule und das eigene Zuhause. Eine schon seit längerem geplante Exkursionen konnte endlich bei bestem Herbstwetter durchgeführt werden.

Chemie Neigungskurs auf Tätersuche

Am 06.07. 2021 hat der Chemie Neigungskurs im Schullabor Bad Krozingen einen fiktiven Mordfall gelöst. Es gab DNA-Proben von drei Verdächtigen, die mit einer DNA-Probe des Tatorts abgeglichen werden sollten.

Die Methode, mit der der Täter identifiziert wurde, heißt DNA- Fingerprinting. Aus rechtlichen Gründen wurde aber keine menschliche DNA, sondern die von Bakterien verwendet. Während der Wartezeit gab es einen Theorieteil, und dann konnte er Täter auch endlich identifiziert.

Der LK Geschichte (KS1) zu Besuch im Haus der Geschichte

Am Ende eines Schuljahres, in dem wir viele Einschränkungen erfahren mussten, ging für den Leistungskurs Geschichte noch einen Wunsch in Erfüllt: Der Besuch im Haus der Geschichte des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart. Hier konnten wir auf 200 Jahre Landesgeschichte zurückblicken und diese mit den im Laufe des Schuljahres durchgenommenen Inhalten verknüpfen. Beginnend mit dem Reichdeputationshauptschluss, über die Zeit des Vormärz und der 48er Revolution, konnten wir die Einbindung des Südwestens in den Nationalstaat nachvollziehen. Besonders beeindruckend waren die multimedialen Darstellungen der zwei Weltkriege, aber auch die detaillierte und anschauliche Ausstellung zur RAF im Südwesten.

Sehr interessant gestaltet waren auch die Sonderausstellungen. „Gier, Liebe und Hass“ – das sind die Themen der neuen Sonderausstellung, deren erster Teil sich mit der Gier befasst. So erfuhren wir über Verbrechen in der Kolonialzeit, finanzielle Betrügerei, aber auch was die Gier nach Aufmerksamkeit und Likes in sozialen Netzwerken mit uns macht. Auch die Sonderausstellung zum Thema Stauffenberg konnte der Kurs besuchen und so mehr über die kontrovers diskutierte Person des Hitler-Attentäters erfahren.

Am Ende konnten wir noch mit einem Burger und einem Orangen-Basilikum-Durstlöscher auf die gelungene Exkursion anstoßen und dabei die Eindrücke des Erlebten austauschen.

Marlon Tritschler, KS1

Fast wie im Urlaub – Der Leistungskurs BK in Basel

Am 27.07.2021 besuchten die SchülerInnen des Leistungskurses Bildende Kunst endlich mal wieder ein Museum: die Antikensammlung in Basel.

Obwohl die Ausstellung nicht sehr umfangreich war, so gab es doch viel Interessantes zu sehen. Vor allem ägyptische Mumien, Skulpturen und Plastiken aus der griechischen Antike ließen manches Gelernte greifbarer werden. Nach einem Picknick im Museumsgarten gingen alle noch auf den Münsterberg, besichtigten die Kirche und bummelten über dem Rheinufer entlang – fast wie im Urlaub.

LK Geographie unternimmt Exkursionen an den Feldberg und in die Wutachschlucht

Nach einem Schuljahr, das von viel Zeit in den eigenen vier Wänden geprägt war und in dem es wenige schöne Gruppenerlebnisse gab, unternahm der Leistungskurs Geographie der Kursstufe gegen Ende des Schuljahres noch zwei Exkursionen. So konnten die Schüler:innen einerseits das theoretisch erarbeitete Wissen auch mal an realen Beispielen am Feldberg und in der Wutachschlucht anwenden und außerdem konnten Sie jeweils einen Tag als Gruppe erleben, was die Zeiten des weitgehenden Alleine-Lernens zu Beginn des Schuljahrs hoffentlich wenigstens ein wenig kompensiert hat.

„Leben – Das war’s!?“ – Endlich wieder Theater am KGN

Wie lebe ich richtig? Bin ich nur das Ergebnis meines Umfeldes oder ist mein Umfeld das Ergebnis von mir? Kann man sein Leben nach gut und schlecht bewerten? Welche Rolle spiele ich überhaupt in meinem eigenen Leben?

Diese Fragen haben uns im vergangenen Jahr im Literatur-und-Theater-Unterricht an unserer Schule beschäftigt. Wir haben versucht, sie in unserem selbstgeschriebenen Stück zu behandeln und manchmal auch eine Antwort darauf gefunden. Das Ergebnis ist ein ganzes Leben. Mit allem, was dahinter steckt: Höhen und Tiefen, viele Hürden, die mehr oder weniger gut gemeistert werden … doch am wichtigsten: die Selbstfindung und das Entwickeln eines Selbstbewusstseins. Und am Ende die Frage: „War’s das jetzt?“

Obwohl die Geschichte frei erfunden ist, sind wir der Meinung, dass für jede Altersgruppe etwas dabei war ….

Für den Literatur- und Theaterkurs war es nach Videoproben, Präsenz-Unterricht mit und ohne Masken unklar, ob wir überhaupt auftreten können. Dass es nun dennoch trotz allem so geklappt hat und über 100 Zuschauer in der Aula saßen, war für alle, die da sein konnten, eine riesen Freude und große Belohnung nach den vielen Vorbereitungen und offenen Fragen. Eine tolle Leistung der gesamten Gruppe, die an diesem Sommerabend noch über sich selbst hinaus gewachsen ist!

Susanne Krummrich

Poetry Slam: Was bedeutet Reisen

Abenteuer, Party, Bildung, Erholung, Selbstfindung – Reisen kann viele Gesichter haben. Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Deutsch (K1) haben Texte geschrieben, in denen sie der Frage nachgehen, was Reisen für sie bedeutet, und diese Texte als „Poetry Slam Podcasts“ aufgenommen.

„Das Leben … und doch so viel mehr“

So könnte man das Stück des diesjährigen Theaterkurses vermutlich in einem kurzen ‚Satz‘ zusammenfassen- das Stück, welches wir Schüler der 11. und 12. Klasse am 26. März 2021 das erste Mal im Rahmen eine praktische Klausur spielen durften.

Für uns war es auch das erste Mal, dass wir sehen durften, wie unser selbst geschriebenes Stück so richtig Form annimmt. Situationsbedingt waren wir natürlich eingeschränkt: keine Zuschauer und die zusätzlich Hürde des Spielens mit FFP2-Maske. Zwar stellten diese Dinge Hürden dar, jedoch nicht unüberwindbare. Denn jeder hatte sich bereits in seiner Rolle eingefunden und konnte dem Stück somit trotzdem den gleichen Ausdruck verleihen, was zu einem sehr zufrieden stellenden Ergebnis führte.

Zu sehen, wie so eine grobe Idee eines Stücks zur groben Idee von Szenen und anschließend zu detaillierten Vorstellungen der einzelnen Rollen und Atmosphären werden kann, ist ein durchaus schöner und interessanter Prozess. Auch für mich als ‚Späteinsteiger‘ in den Kurs, war dies eine komplett neue Erfahrung. Denn auch für mich war Theaterspielen erstmal nur eine grobe Idee: ‚Was genau muss ich da denn jetzt machen? Und ‚Was wird von mir erwartet?‘. Doch in allen neuen Situationen findet man sich irgendwie ein und bemerkt oft erst im Nachhinein den Prozess der Veränderung.

Schließlich entwickelten auch wir uns, als Kurs, im Laufe der letzten Wochen, ähnlich wie unser Stück weiter. Und es entstand eine neue Gruppendynamik, die sich auch im Laufe der nächsten Wochen weiter entwickeln wird.

Was ich an diesen Aussagen interessant finde, ist es, dass es in unserem Theaterstück tatsächlich auch um diese Prozesse geht. Die Prozesse der Veränderung, Anpassung, Einfindung und auch Selbstfindung. Und vielleicht dient dies ja als Beweis, dass uns die Gestaltung unseres Stücks bisher gut gelungen ist. Denn das Ziel war es, das Stück alltags- und lebensnah zu halten und genau das ist es scheinbar auch.

Ich glaube, ich spreche für den gesamten Kurs, wenn ich sage, dass wir uns schon freuen, Ihnen unser Stück am 21.07. 2021 um 19 Uhr (hoffentlich) live vor Publikum vorstellen zu dürfen. Und bis dahin arbeiten wir weiter daran, alles so nachvollziehbar, berührend und ausdrucksstark wie möglich zu gestalten.

Melissa Kopp

BK Leistungskurs zu Besuch in der Fondation Beyeler in Basel

Zum Wandertag am 30.09. 20 sind die Schüler des LK BK von Weil am Rhein nach Basel Riehen gewandert. Ein Teil des Weges geht entlang des Kunstpfades Rehberger Weg, wo man mehr oder weniger interessante Skulpturen sehen kann. Das eigentliche Ziel ist zunächst kaum wahrzunehmen, weil das Museum Fondation Beyeler vom Architekten Renzo Piano harmonisch in die Landschaft eingefügt wurde. Zur Zeit kann man dort Kunstwerke besichtigen, die sich mit Ruhe, Stille, Schlaf oder letzte Ruhe auseinandersetzen. Die Schüler empfanden das Gebäude und den Park als sehr erholsam, entspannend. Werke der klassischen Moderne und Gegenwartskunst waren interessant zusammengestellt. Bilder und Skulpturen von Monet, van Gogh, Giacometti oder Gerhard Richter haben einige hier das erste Mal im Original gesehen … und das Wetter bot auch Gelegenheit für ein Picknick im Park.

Wie man einen 5-Minuten-Vortrag hält – Lernjob Basiskurs Englisch bei Frau Wittmann

Wie halte ich einen 5 Minuten Vortrag auf Englisch? Und weshalb sollte ich das können?

Wie das geht und warum das könnenswert sein könnte, zeigen Euch Schülerinnen und Schüler der KS1 Basisfachs Englisch. Wie kam es überhaupt dazu?

Als der Fernunterricht am KGN begann, nutzten wir zunächst im Videounterricht in Kleingruppen die Möglichkeit, verschiedene Aufhänger (attention grabber) für eine interessante Rede zu finden. Hierbei unterstütze uns das leicht verständliche YouTube video von Tiffany „How to give a five minute speech in English“.

Anschließend lernten wir, wie der Aufbau einer solchen Rede aussieht, erprobten dies gemeinsam im Videounterricht und erstellten schließlich unsere eigene Rede zu einem Thema unsere Wahl — natürlich auf Englisch! Dazu hatten wir etwa drei Wochen Zeit.

Im Vergleich zum Präsenzunterricht hatten wir den Eindruck, dass auch schüchterne Schülerinnen und Schüler sich mehr beteiligten als sonst, wenngleich wir uns nach monatelangem Videounterricht doch auch wieder auf Präsenzunterricht in Englisch freuen. Wir finden, die Ergebnisse können sich sehen lassen; hier eine Kostprobe der entstandenen Reden.

Für die KS1 Englisch Basisfach 19/20: Ricarda Wolf, Silas Budde und Frau Wittmann