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Semur-Austausch 2019 – Gegenbesuch der französischen Schüler

Teil 2: Gegenbesuch der französischen Schüler in Neuenburg vom 23. bis 18. Juni 2019 (zum Teil 1)

Fröhliches Gelächter hallte durch die Bahnhofshalle in Mulhouse, als unsere französischen Austauschpartner am Sonntag, den 23. Juni zu ihrem Gegenbesuch eintrafen. Das Wiedersehen verlief freudig, und nachdem wir noch ein Gruppenfoto machten, verbrachten wir den restlichen Sonntag gemeinsam mit unseren Austauschpartnern in Neuenburg, wo wir den Abend gemeinsam mit unseren Familien und Freunden ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen gingen wir zur Schule, wo sich die Franzosen mit ihren Lehrern trafen und wir danach gemeinsam frühstückten. Nach einer kleinen Ansprache unseres Schulleiters Herrn Kügele hieß es dann auch für die französischen Schüler: Unterricht. Die Schüler wurden, wie auch wir deutschen Schüler in Frankreich, in Kleingruppen eingeteilt, in denen sie dann den deutschen Unterricht kennenlernten. Um 14 Uhr trafen wir uns am Rathaus und wurden dort von Herrn Branghofer und Frau Eveno empfangen. Herr Branghofer vertrat den Bürgermeister und trug uns eine interessante Präsentation über Neuenburg vor, während Frau Eveno das von Herr Branghofer Erzählte auf Französisch übersetzte. Nach dem Vortrag bekamen wir von der Stadt einen Eisgutschein spendiert, den wir natürlich sofort einlösten. Den restlichen Tag verbrachten wir gemeinsam mit unseren Austauschpartnern.

Am Dienstagmorgen trafen wir uns am Bahnhof, um dann gemeinsam nach Freiburg zu fahren. Dort machten wir eine kleine Stadtrallye, um den französischen Schülern Freiburg zu zeigen und ihnen die deutsche Kultur näher zu bringen. Dabei lernten auch wir Einheimischen einige interessante Dinge über Freiburg. Beispielsweise sind die Freiburger Bächle insgesamt 15,9 km lang, jedoch verlaufen 6,4 km unterirdisch. Nach der Rallye stiegen wir die schmale Wendeltreppe des Freiburger Münsters hinauf. 205 Treppenstufen später kamen wir schließlich oben im Glockenturm an. Das anstrengende Treppensteigen zahlte sich letztendlich aus und wir wurden mit einem wunderschönen Ausblick über die Dächer Freiburgs und auf die Freiburg umgebende Kulisse des Schwarzwalds belohnt. Kurz darauf machten wir uns mit der Straßenbahn auf den Weg in das Stadtviertel Vauban, wo uns eine interessante Stadtführung erwartete. Wir erfuhren einige spannende Dinge über das Konzept und die Geschichte dieses Stadtviertels. Danach picknickten wir und erholten uns im Schatten, bevor wir danach wieder in Richtung Stadtzentrum loszogen, um dort in kleinen Gruppen noch ein bisschen herumzuschlendern, vielleicht auch das ein oder andere Souvenir zu kaufen und Freiburg auf eigene Faust weiter zu erkunden. Der Tag neigte sich dem Ende zu und wir trafen uns wieder mit unseren Lehrern und den anderen deutsch-französischen Gruppen, um gemeinsam mit dem Zug zurück nach Neuenburg zu fahren, wo wir uns dann verabschiedeten, um uns zuhause von dem schönen und ereignisreichen Tag zu erholen.

In der ersten Schulstunde am Mittwochmorgen gingen die französischen Schüler wieder mit uns in den Unterricht, bevor sie dann aufbrachen, um die Feuerwehr in Neuenburg zu besuchen. In der sechsten Stunde aßen wir alle gemeinsam in der Mensa, nachdem unsere Austauschpartner von der Feuerwehr höchstpersönlich wieder zurück zur Schule gebracht wurden. Sogar das Blaulicht und die Sirene wurde extra für die französischen Schüler für einen Augenblick eingeschaltet. Was für ein Service! Am Nachmittag stand eigentlich Sport auf dem Programm, doch da es so heiß war, freuten sich alle, als die Lehrer vorschlugen, stattdessen das Schwimmbad zu besuchen. Und so kam es, dass wir uns am Schwimmbad in Steinenstadt trafen und dort den restlichen Nachmittag entspannt im Schatten der Bäume und im kühlen Wasser verbrachten. Den Eintritt in das Schwimmbad wurde von der Stadt übernommen.

Am Donnerstag gingen wir wieder gemeinsam mit unseren Austauschpartnern in die Schule, wo sich die französischen Schüler mit ihren Lehrern trafen und anschließend die Bäckerei K&U besichtigten. Der Nachmittag war für alle frei und wir konnten uns selbst ein Programm überlegen. Die meisten beschlossen, den Tag gemeinsam mit Freunden oder der Familie im Schwimmbad zu verbringen oder einen kleinen Ausflug in die Umgebung zu unternehmen. Um 18 Uhr trafen wir uns in der Schule zum Abschlussfest. Es gab ein kleines Buffet mit selbst mitgebrachtem Essen. Die Vielfalt war groß. Es gab alles, von süßen Waffeln mit Puderzucker über saftige Obst-Spieße bis hin zu leckeren Salaten. Wir spielten ein kleines Spiel, aßen etwas und saßen gemütlich noch ein wenig zusammen. Abschiedsstimmung lag in der Luft und wir wurden alle ein wenig wehmütig. Trotzdem oder gerade deswegen kosteten wir den Abend in vollen Zügen aus.

Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns morgens von unseren Austauschpartnern und versicherten uns, dass wir in Kontakt bleiben werden. Es wurde geweint und gelacht, gedankt und umarmt. Wir werden diese schönen Erinnerungen und neuen Erfahrungen, die wir in Frankreich und auch hier in Deutschland gemeinsam mit all diesen tollen neuen Freunden gesammelt haben, für immer in unserem Herzen behalten. Wir bedanken uns vielmals bei all denjenigen, die diesen Austausch für uns ermöglicht haben und uns dadurch gezeigt haben, wie schön es ist, die Sprachkenntnisse, die wir in der Schule erwerben, einzusetzen, um mit Menschen zu sprechen, mit denen wir sonst gar nicht kommunizieren könnten.

Lena Weber Klasse 8b

Semur-Austausch 2019 – Besuch in Semur

Teil 1: Schüler der 8. Klassen besuchten Semur-en-Auxois vom 02.06. bis 07.06.2019 (zum Teil 2)

„Will noch jemand Gummibärchen?“ — Wir, die Gruppe der deutschen Austauschschüler saßen am Sonntag, dem 2. Juni 2019 um 16:00 Uhr bereits im Zug nach Semur-en-Auxois, als Anfragen wie diese zu kursieren begannen. Nicht lange danach folgten Fragestellungen wie: „Wann kommen wir an?“ und „An welcher Station müssen wir umsteigen?“. Frau Fusco und Frau Neuland, die uns alle anführten, stiegen mit uns in Dijon um und in Semur, nach einiger Verspätung, schließlich auch aus. An diesem Abend begegneten wir erstmals unseren Gastfamilien, tauschten Geschenke und Nachfragen aus, und die einen oder anderen trafen sich sogar noch auf dem Stadtfest, das an diesem Abend seinem Ende entgegensah.

Am nächsten Morgen war sogleich ein Treffen mit allen anderen Deutschen angesetzt, und danach begann der Ernst des Austausches: Beteiligung am französischen Unterricht! In kleinen Gruppen von drei bis sechs Schülern hatten wir Neuenburger bis zum Nachmittag mit den Klassen der Cinquième und Quatrième (Was der 7. und 8. Klassenstufe in Deutschland entspricht) verschiedene Unterrichtsfächer wie Englisch, Kunst und auch Französisch, in denen wir uns mehr oder weniger gut beteiligen konnten. Diesen Abend verbrachten wir mit unseren Austauschpartnern.

Als wir uns am Tag darauf im Collège Christiane Perceret trafen, ging es sogleich weiter mit dem Bus nach Nuit-St. Georges, einem Städtchen wo wir die Cassis-Fabrik Vedrenne besichtigten. Wir bekamen eine Filmvorführung und danach eine geführte deutsch-französische Tour durch die Fabrikhallen, bevor wir uns der Verkostung widmen durften.

Weiter ging es danach in die nahegelegene Ortschaft Beaune, wo wir, nach einem Picknick, in kleinen Gruppen selbst durch das malerische Städtchen pilgerten.

Den Mittwochvormittag, an dem auch Frau Haueisen zu uns stieß, die Frau Neuland ersetzte, verbrachten wir dann wieder in der Schule. Nachmittags war für alle frei, und jeder von uns unternahm etwas mit seiner Gastfamilie. Manche besuchten Museen oder Zoos, andere die Familie des Austauschpartners und wieder andere gingen ins Schwimmbad.

Mit einer deutsch-französischen Sportstunde begannen wir den darauffolgenden Donnerstag, hatten danach noch einmal Unterricht und dann ging es nach der Mittagspause mit einer Audienz bei der Bürgermeisterin Semurs, Mme Sadon, weiter, vor der wir Deutschen die zuvor mit den Franzosen einstudierte Europahymne (auf französisch: l’ode à la joie) zum Besten gaben und dafür mit Getränken und Gebäck entlohnt wurden. Von Mme Duchesne, der offiziellen Stadtführerin von Semur, bekamen wir im Anschluss im Rahmen ihrer Berufstätigkeit noch ein Stückchen der Stadtgeschichte mit auf unseren eindrucksreichen Weg durch eine Woche in einer fremden Stadt, in einer fremden Familie und nicht zuletzt in einer fremden Sprache, welcher am Freitagvormittag auf dem Bahnsteig der netten Stadt in der Nähe von Dijon mit dem Namen Semur sein Ende fand.

Emma Eisenbarth, Klasse 8b

Austausch KGN – Collège Christiane Perceret Semur-en-Auxois

Juni 2018 – Unser wunderbarer Schüleraustausch begann schon damit, dass der französische Schulleiter an einem Sonntag (!) zum Empfang bei unserer Ankunft an den Bahnhof kam.

Seit weit über 10 Jahren hatten wir einen Schüleraustausch mit dem privaten Collège der Stadt Semur.
Leider gab es in den vergangenen Jahren vermehrt Schwierigkeiten bei der Organisation und zudem nahm die Anzahl der Deutsch lernenden Schüler stark ab.

Nun hatten wir das Glück einen Neustart mit dem staatlichen Collège machen zu können, Dank einer sehr engagierten Deutschlehrerin, die wir während früherer Besuche in Semur schon kennengelernt hatten. Das Programm spiegelte das große Engagement, mit dem der Austausch von französischer Seite organisiert wurde.

Als besonders positiv erwies sich, dass wir die deutschen Schüler, meistens gleich am Morgen, für eine gewisse Zeit für uns hatten. Hier konnten sie von ihren ersten Erfahrungen und Eindrücken aus der französischen Familie berichten, aber auch ihre Bedenken, Sorgen und Ängste loswerden.

Somit konnten recht rasch kleine Probleme und Missverständnisse, z.T. nach Rücksprache mit der Deutschlehrerin oder des Austauschpartners, aus dem Weg geräumt werden. Während dieser Zeitfenster konnten die Schüler auch ihr „Carnet de Bord“ ausfüllen, dass die Kollegin liebevoll für sie zusammengestellt hatte. Es gab Seiten über die Schule, die Familie und die Stadt.

Schaut man sich die Fotos an, die wir am 2. Abend gemacht haben, auf dem Programm stand „offizieller Empfang, Kennenlernspiele, Europa-Hymne und Buffet“, so sieht man auf den Bildern, dass sich von Beginn an die Franzosen und Deutsche sehr gut durchmischt haben. Auch hier war der Schulleiter wieder anwesend und beteiligte sich aktiv an den Spielen und übte mit uns als ehemaliger Musiklehrer die Europa-Hymne ein. Diese sangen wir dann später beim Empfang im Rathaus.

Semuraustausch 2018

Das ausführliche Programm zeigt, was wir in der Woche alles gemeinsam erlebt haben. Sehr schön war der Wechsel von Schulbesuch, Besichtigungen und wieder Zeit in der Familie. Ebenso empfanden wir es als positiv, dass manche Dinge in der großen gemischten Gruppe gemacht wurden, andere dann wieder nur von den deutschen Schülern. Semur entdeckten unsere Schüler z.B. ohne die Franzosen, Dijon hingegen erkundeten sie zusammen mit ihren Partner in Kleingruppen und später auch an Hand einer Stadtrallye.

In der Schule unterstützten uns auch weitere Personen aus dem Schulleben, z.B. die „CPE“ oder verschiedene „Surveillants“, als es z.B. darum ging eine verlorene Jacke wiederzufinden.

Beim Abschied gab es viele Tränen und nicht nur von Seiten der Schüler! Selbst Kollegen und Eltern waren gerührt wie harmonisch und problemlos dieses erste Treffen ablief.

Unsere Schüler haben sich in den Familien sehr wohl gefühlt. Es musste niemand die Familie wechseln oder verlassen. Die Deutschkollegin hatte die französischen Familien mit sehr viel Sorgfalt ausgesucht, u.a. auch nach Absprache mit der „CPE“, die die Schüler in diesem recht kleinen, ländlichen Collège sehr gut kennt.

Der Gegenbesuch wird im November stattfinden.

Martina Fusco, Bettina Pouleau

KGN-Sommerkonzert mit vielfältiger amerikanischer Unterstützung – echt Klasse!

Wonderful summer concert with excellent american support

Trotz strahlenden Sonnenscheins haben es sich zahlreiche Gäste nicht entgehen lassen, das diesjährige Sommerkonzert am Kreisgymnasium Neuenburg zu besuchen – wohl ahnend, dass sie sonst etwas verpassen würden.

Den schwungvollen Auftakt legte die Klasse 7a mit dem Beach Boys-Song „Barbara Ann“ hin. Dabei glänzten zwei Jungs mit Solo-Gesang. Klangvoll präsentierte sich auch der Unterstufenchor unter der Leitung von Thomas Christ mit witzigen Liedern von den Prinzen; ohne Mikrofon füllte der Chor die ganze Aula. Temperamentvoll und sauber wurden auch zweistimmige Lieder vorgetragen. Selbst von einem Windstoß, der ihre Noten durcheinander wirbelte, ließen sich die Fünft- und Sechstklässler nicht beeindrucken – cooler Auftritt.

Im Anschluss spielte und sang die 9b als komplette Klasse das im Unterricht erarbeitete „La Bamba“ und brachte so südamerikanisches Flair in die Aula des KGN.

Sommerkonzert 2018

Der Schulchor unter der Leitung von Marlon Zickgraf begeisterte dann mit anspruchsvollen Liedsätzen aus Pop und Jazz. Vom Piano begleitet wurden auch durchaus schwierige Passagen überzeugend gemeistert. Jetzt waren beeindruckende weibliche Solo-Beiträge zu bewundern. Der üblicherweise reine Mädchenchor (Klasse 9/10) wurde von zwei amerikanischen Gastschülern aus der Partnerschule in McMinnville in den tieferen Tonlagen klangschön unterstützt. Folglich ernteten die Akteure der ersten Halbzeit lang anhaltenden Applaus vom gut gelaunten und mit klatschenden Publikum.

Die Bewirtung durch den Förderverein fand bei den Besuchern in der Pause großen Anklang.
Dennoch wollten die Musiklehrer nicht unerwähnt lassen, dass der Förderverein die Band und die Chöre jährlich finanziell bei der Durchführung der Probentage unterstützt, ohne die solche Konzerte nicht denkbar wären. Sie forderten daher mit von Herzen kommenden Dankesworten die Zuhörer zu regem Genuss auf.

Nun war die KGN-Big-Band für ein Ansteigen der akustischen Stimmung verantwortlich, und wie immer moderierte der Band-Leader Joachim Fischer humorvoll charmant die zweite Halbzeit des Abends. Auch er blieb trotz „geklauter“ Triangel ganz cool.

Sommerkonzert 2018

Neben Film-Klassikern wie Peter Gunn und Pink Panther kamen mehrere Hits des Swing-Repertoires zur Aufführung, Parcival Schneider überzeugte mit einer Tenorsax-Ballade von Carlos Santana und die unvermeidliche Muppet Show durfte natürlich auch nicht fehlen.

Ein besonderes Highlight war die Mitwirkung einiger Schülerinnen und Schüler der amerikanischen Austauschgruppe und ihrer Lehrerin Christine Walker aus Oregon, die derzeit zum Gegenbesuch am KGN weilten. Sie lieferten sich einen stimmgewaltigen Scat-Battle mit der Band, wobei das Publikum kaum aus dem Staunen kam, wie lange das Quartett melodisch und rhythmisch reine Silbenfolgen ohne jegliche Wortbedeutung in die Mikrofone schmetterten – tatsächlich also völlig sinnloser Gesang, dieser aber zweisprachig brilliant präsentiert: „du bi du“ oder ba-da-da-ba“ vom Feinsten.

Zusätzlich steuerte ein weiterer Gastschüler an den Drums gemeinsam mit Marlon Zickgraf am Piano noch eine sehr gelungene wie äußerst spontane Schlagzeugnummer bei. Die Idee entstand wohl unmittelbar vor Konzertbeginn und es wurde im Musiksaal nebenan noch schnell ein wenig „Sunny“ geprobt.

Sommerkonzert 2018

Unter großem Jubel der amerikanischen Mitschüler sowie des deutschen Publikums durfte die Big-Band nicht ohne Zugabe natürlich mit Posaunen-Einlage vom Dirigenten persönlich die Bühne verlassen.


Fotos zum Artikel (KGN Zugangsdaten erforderlich)


Schulleiter Jürgen Kaltenbacher bedankte sich herzlich bei allen Musikern und Sängern für den schwungvollen Ausklang des Abends. Er überreichte den drei Musiklehrern, dem Hausmeister und dem Ton-und Lichttechniker Eckhard Schwanzer ein kleines Präsent für die investierte Arbeit, die zu einem so schönen und stimmungsvollen Klangerlebnis führte.

Amerikanische Austauschschüler/innen zu Besuch am KGN

Am Sonntag, dem 10.06.2018, konnten am Kreisgymnasium Neuenburg 20 Schülerinnen und Schüler ihre Austauschpartner der McMinnville High School in Oregon/USA begrüßen. Die Schüler werden zwei Wochen mit in den Unterricht gehen und so ihr Deutsch verbessern und auch Unterschiede zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Schulleben kennenlernen. Außerdem werden vom Kreisgymnasium verschiedene Ausflüge organisiert, um den Amerikanern einen möglichst breiten Einblick in die deutsche Geschichte, Kultur und Geographie zu geben.

Das Foto zeigt die Schüler vor dem Neuenburger Rathaus, wo die Gruppe am Dienstag von der Vertreterin der Stadt Neuenburg, Frau Vallois, begrüßt wurde.

Austauschschüler aus den USA

Ein Apfelbaum zum National Arbor Day 2018

Am 27. April, dem diesjährigen National Arbor Day, nutzte die Klasse 8b das schöne Wetter, um im Rahmen ihres Englisch-Unterrichts einen Baum im Garten des KGN zu pflanzen. In Amerika wurde der „Nationale Baum-Tag“ eingeführt, um die Menschen zum Schutz der Bäume zu inspirieren und durch das Pflanzen eines Baumes ein Zeichen zu setzen. So ist der jetzt gepflanzte Obstbaum auch ein wenig ein Symbol der Verbundenheit mit der amerikanischen Partnerschule in Oregon, deren Austauschgruppe im Juni für zwei Wochen zum Gegenbesuch nach Neuenburg kommt. Im Herbst haben die jetzigen Achtklässlerinnen dann die Gelegenheit, sich ihrerseits für einen Platz in der nächsten Austauschgruppe zu bewerben.

Nach Auskunft von Armin Held, der die Schulgarten-AG betreut, ist damit zu rechnen, dass der Apfelbaum schon in diesem Jahr sehr leckere Früchte tragen dürfte.

Deutsch-französischer Freundschaftstag – Austausch KGN mit dem Lycée Schweitzer

Eine Gruppe von Schülern der Klassen 9 – 12 des Kreisgymnasium Neuenburg fand am 23.1.2017 anlässlich des deutsch-französischen Freundschaftstages erneut zu einem Austausch mit Schülern des Lycée Schweitzer aus Mulhouse zusammen.

Nach dem Treffen Ende November letzten Jahres in Mulhouse, stand dieses Mal Neuenburg auf dem Programm. Wir trafen uns auf der Rheinbrücke, direkt an der Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Zum Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft bastelte jeder eine kleine Flagge mit einem Wunsch für die Freundschaft zwischen den Ländern. Die Flaggen wurden miteinander verbunden und in einer langen Kette am Brückengeländer befestigt. Danach folgte eine kleine Stadtführung. In der Schule nahmen die Schüler mit Austauschpartner am Unterricht teil. Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria und einer Schulführung wurde ein Ausschnitt aus der Rede De Gaulles an die deutsche Jugend angeschaut. Im Anschluss daran beschäftigten wir uns in Kleingruppen mit deutschen und französischen Redewendungen und erstellten Plakate dazu. Der Tag endete sportlich mit deutsch-französischem Fußball und Federballspiel.

 

Nach den beiden von den Deutsch-und Französischlehrern organisierten Treffen, die einen ersten Grundstein für den Abbau von Vorurteilen und den Aufbau von persönlichen Freundschaften gelegt haben, werden die Partner die Kontakte hoffentlich privat weiterführen.

 

Échange: Lycée Schweitzer – KG Neuenburg le 23.1.2017

Le 22 janvier 2017, c´était la fête de l´amitié franco-allemande. Dans ce cadre, des élèves du lycée Schweitzer sont venus le 23 janvier, rendre visite à leurs correspondants du lycée «Kreisgymnasium Neuenburg». Les élèves des classes 9 à 12 du KGN ont accueilli leurs correspondants.

La rencontre s´est déroulée à la frontière à Neuenburg sur le pont du Rhin. Les élèves allemands ont ramené des drapeaux allemands et les élèves français, des drapeaux français. Pour symboliser l´amitié franco-allemande, les adolescents ont attaché les drapeaux au pont du Rhin. C´était déjà la deuxième rencontre après une première connaissance réussie à Mulhouse.

 

Après cela, les élèves allemands ont fait visiter la ville de Neuenburg à leurs correspondants. Ensuite les Français ont eu l´opportunité de découvrir le KGN, où tout le monde a déjeuné ensemble à la cantine.
Pour encourager le contact entre les adolescents, les professeurs de français ont organisé un programme pour l´après- midi. Tout d´abord les élèves ont regardé ensemble un extrait du discours de Charles du Gaulle dans lequel il parlait allemand. Ensuite, les jeunes ont dessiné des affiches sur le thème «les faux amis» et les proverbes. Pour finir la journée, les jeunes ont fait ensemble du sport, notamment du football et du badminton. La rencontre s´est terminée en fin d´après -midi et les jeunes Allemands ont raccompagné leurs correspondants français à la gare pour leur dire au revoir.

La rencontre a été très enrichissante et amusante. Grâce à cet échange, la barrière sociale entre les jeunes Français et Allemands a été surmontée. Les jeunes ont compris qu´ils sont tous pareils, peu importe le pays où ils vivent. Pour conclure, les jeunes veulent poursuivre les échanges pour améliorer leurs connaissances de langues et ainsi consolider la relation entre la France et l’ Allemagne.

«L´amitié, c´est ce qui vient au cœur quand on fait ensemble des choses belles et difficiles.» De L´Abbé Pierre.

Kassandra Lippe, Alisa Höferlin

Ausgefüllte Tage in Madrid

Auch dieses Jahr flogen Ende April unsere Spanier aus den 9. Klassen voller Erwartung in Begleitung von Frau Wittmann und Frau Calderón für 11 Tage nach Madrid. 25 KGNler waren es dieses Mal, die die Gastfreundschaft der spanischen Familien genießen durften.

Das anfänglich noch laue Gefühl im Magen, das während der überschwänglichen Begrüßung durch die Spanier bei vielen noch vorherrschte, wurde beim Essen leckerer tortillas und tapas mit den netten Gastgebern bald zum Schmelzen gebracht . Viel Kultur durften unsere Schüler konsumieren, denn Madrid birgt nicht nur interessante Orte und Museen, wie den Prado oder Palacio Real, sondern liegt darüber hinaus auch strategisch sehr günstig in der Nähe vieler interessanter historischer Stätten. So machten wir auch einige Ausflüge in die Umgebung Madrids, die mit Sorgfalt von unserer Partnerschule organisiert worden waren: nach Segovia, zu einem der größten Aquädukte Europas, wo auch ein mittelalterlicher Alcázar zu besichtigen war, die Residenz der alten Könige Spaniens; nach Toledo, der Stadt, wo einst drei Weltreligionen friedlich nebeneinander lebten, und wo herrliche Synagogen, als auch alte Moscheen zu sehen sind, in welche man katholische Kapellen hineingesetzt hat. Auf Wunsch unserer Lehrerin hin, fuhren wir auch zu dem umstrittenen Grab Francos, dem Diktator Spaniens, der sich noch zu Lebzeiten ein Mausoleum von 30 000 Zwangsarbeitern errichten ließ, bei dessen Bauarbeiten viele umkamen und dort unter ihrem Peiniger begraben sind. Vor Ort mussten wir erfahren, dass dort auch der Großvater des Lehrers anonym begraben liegt, der uns dorthin begleitete. Dessen Erzählungen und den Berichten zweier Schülerinnen, die den Mut hatten, über ihre Urgroßeltern zu erzählen, die ebenso Opfer des Spanischen Bürgerkriegs wurden, lauschten unsere Schüler gebannt.

 

Ein längerer Ausflug führte uns auch hinaus aufs campo: Zwei Tage durften die Schüler mit ihren spanischen Partnern in einem von unserer Partnerschule geführten Internat auf dem Land verbringen, wo sie von scouts der dortigen Forstschule in Kleingruppen durch den Wald geführt wurden. Tagsüber lernten sie die interessante Flora und Fauna kennen (unter anderem eine vom Aussterben bedrohte Geierart), nachts, dagegen, die nie versiegende Energie der SpanierInnen, die unsere deutschen Schüler erst spät in der Nacht einschlafen ließen.

Fotos zum Artikel (KGN Zugangsdaten erforderlich)

Beim Abschied flossen wie jedes Jahr einige Tränen. Mancher unserer ehemaligen Schüler haben den Kontakt zu Madrid gehalten und dadurch ihr Spanisch perfektioniert. Wollen wir hoffen, dass sich auch dieses Mal bleibende Freundschaften gebildet haben, die in der Zukunft gepflegt werden. Doch das liegt nun in euren Händen!

USA Austausch mit McMinnville: Rückbesuch der Amerikaner

Am Mittwoch, den 15. Juni 2016 war es endlich soweit: Unsere amerikanischen Austauschschüler kamen in Deutschland an. Als sie nach einer rund 24-stündigen Anreise gegen 18 Uhr am Freiburger Hauptbahnhof ankamen, empfingen die 10. Klässler des KGN und die Lehrerin Carina Spengler sie voller Begeisterung und mit einem großen Willkommensplakat.

 

Am nächsten Morgen bekamen die Amerikaner eine Schulhausführung von den Sechstklässlern, die das in diesem Schuljahr gelernte Vokabular zur Schulbeschreibung mit den Muttersprachlern anwenden konnten. Die Amerikaner waren überrascht von unserem kleinen Schulgebäude, da sie von einer High School kommen, an der in mehreren Gebäuden rund 2500 Schüler unterrichtet werden.

Auf der Welcome Party am Donnerstag Abend konnten die Familien der deutschen Familien ihre Austauschschüler näher kennenlernen. Mit einem großen Buffet führten wurden die Amerikaner in deutsche Essengewohnheiten eingeführt und sie durften einige typisch deutsche Gerichte probieren.

Am Freitag Vormittag führten die einheimische Schülerin Pauline Sauerborn und die Referendarin Nadine Pfrengle während der letzten beiden Schulstunden durch Neuenburg und erzählten den Amerikanern einiges zur Stadtgeschichte.

 

Am Samstag stand eine historische Stadtführung durch Freiburg auf dem Programm. Während die Schüler dem Pferdeknecht Lambert durch die Freiburger Innenstadt folgten, lernten sie einige wichtige Fakten über die Stadtgeschichte und fanden heraus, wie die Stadtmauer, die Tore und die bekannten Bächle erbaut wurden. Bevor die Schüler die Stadt dann auf eigene Faust erkunden konnten, gab der Lehrer Joachim Fischer eine Einführung in die Baustile des Freiburger Münsters und berichtete über einige interessante Fakten über die bekannte Kirche, die ab ca. 1200 erbaut wurde.

Den Sonntag verbrachten die amerikanischen Schüler mit ihren Familien, entweder zuhause oder bei Städteausflügen in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz.

Am Dienstag, den 21. Juni fuhren die amerikanischen Schüler, begleitet vom Geschichtslehrer des KGN, Thomas Christ, und den beiden amerikanischen Begleitpersonen Christine Walker und Annmarie Hall nach Natzwiller-Struthof, um dort die Gedenkstätte des Konzentrationslagers zu besichtigen. Dort starben während des 2. Weltkrieges über 20.000 Häftlinge.

Während der restlichen Woche gingen die amerikanischen Schüler zusammen mit ihren deutschen Partnern in den Unterricht. Sie waren aber auch eine Bereicherung im Englisch-Unterricht der einzelnen Kollegen. Die Schüler hielten Referate zu den Themen Schulsystem, Präsidentschaftswahlen, Einwanderung und Waffenkontrolle.

Am zweiten Wochenende stand ein Ausflug in die Gutacher Vogtsbauernhöfe auf dem Programm. Dort wurden die Schüler zunächst durch die einzelnen Wohnhäuser geführt und erfuhren, wie eine Bauernfamilie im Schwarzwald gelebt hat. Anschließend bereiteten die Schüler gemeinsam eine Ortenauer Spezialität, den Datschkuchen zu, welcher dann zum Mittagessen verspeist wurde.

 

Ein Highlight des Gegenbesuchs war für viele Schüler sicherlich der Besuch des Europaparks am Mittwoch, den 29. Juni.

Am Donnerstag, den 30. Juni stand schon die Farewell Party auf dem Programm. Dafür trafen sich alle Schüler mit ihren Familien am Neuenburger Grillplatz. Als die Schüler von ihren schönsten gemeinsamen Erlebnissen berichteten, stiegen Einigen die Tränen in die Augen.

Am Freitag brachten alle Schüler ihre Partner an den Freiburger Bahnhof, von wo die Amerikaner dann nach Berlin fuhren, wo sie vier weitere Tage verbringen werden, bevor sie dann nach Frankfurt fahren, wo sie am 8. Juli ihre Rückreise in die USA antreten werden.

Alle waren sich einig, dass der USA-Austausch, der in diesem Schuljahr zum ersten Mal durchgeführt wurde, ein voller Erfolg war.

 

Eine tolle Woche Frankreich – KGN-Schüleraustausch mit Semur-en-Auxois ein voller Erfolg

In der Woche vom 6. – 10. Juni machten sich 9 Schülerinnen und Schüler und ihre beiden Begleitlehrer Frau Kragler und Herr Fink auf die Reise ins nahegelegene Burgund, um in Semur-en-Auxois eine Woche Frankreich erleben zu können und die französische Sprache anzuwenden. Bereits zum elften Mal fand dieser Schüleraustausch am KGN statt und auch dieses Jahr war es wieder für alle Beteiligten eine gewinnbringende, erfahrungsreiche und schöne Woche. Leider waren die An- und Abreise durch den Streik der SNCF in Frankreich stark beeinträchtigt, so dass die Gruppe sich bereits um 5 Uhr morgens am KGN treffen musste. Nach einer Stunde Zugfahrt mit dem TGV nach Dijon, verbrachten wir dort fünf Stunden um die Stadt kennenzulernen, die unendlich vielen Sorten des weltbekannten Senfgeschäfts von „Maille“ zu testen und die „Chouette“ zu streicheln, um das nötige Glück für die bevorstehende Woche abzuholen. Nach einer weiteren kurzen Busfahrt wurden wir in Semur vom Schulleiter und den französischen Austauschpartnern sehr freundlich empfangen. Sogleich durften wir in den Unterricht mitgehen und ins französische Schulleben reinschnuppern.

Die folgenden Tage verbrachten die Schülerinnen und Schüler in den französischen Gastfamilien, durften den französischen Alltag kennenlernen, das leckere burgundische Essen genießen und die regionalen Besonderheiten entdecken: So machte die Gruppe einen Ausflug zu den sehr bekannten Anis-Bonbons von Flavigny, wo eine Fabrikbesichtigung durchgeführt wurde. Außerdem bekamen die KGNler eine interessante Stadtführung von Semur und eine Besichtigung des städtischen Museums geboten.

 

Höhepunkt war der Ausflug zum Schlachtfeld von Alésia, wo vor langer Zeit die entscheidende Schlacht zwischen Vercingetorix und Julius Cäsar stattfand und heute ein interessantes und lebendiges Museum zum Thema „Die große Schlacht der Gallier und Römer in Alésia“ aufgebaut wurde.

 

 

Im Anschluss machten wir noch eine Wanderung zur Statue des Vercingetorix, hoch über den Hügeln des Burgunds. Das Programm, welches die französische Partnerschule vorbereitet hatte, war wirklich gut und hat uns super gefallen.

 

Die Woche war viel zu schnell vorbei und gerade in den letzten beiden Tagen zeigte sich, dass sich die deutschen und die französischen Schüler durchaus sehr gut verstanden und viel Spaß miteinander hatten, trotz der immer wieder auftretenden Sprachbarrieren, was aber überhaupt nicht weiter schlimm war. Zur Not verständigte man sich mit Händen und Füßen oder auf Englisch. Der Abschied fiel daher nicht leicht, denn alle hätten sich gewünscht noch etwas länger bleiben zu dürfen. Nach einem erneuten fünfstündigen Aufenthalt in Dijon, wo wir uns ein weiteres Mal sehr gut amüsierten und die Stadt vom „Tour Philipe le Bon“ weiter erkundeten, kamen wir am Freitagabend müde, aber sehr zufrieden in Neuenburg an. In Erinnerung bleiben wertvolle Momente, die man nur bei einem Schüleraustausch machen kann. Auch die Fortschritte in der Fremdsprache waren bei vielen Schülern beträchtlich und alle deutschen Schüler freuen sich nun natürlich auf den Besuch ihrer französischen Freunde im kommenden Herbst in Neuenburg.

 

Wer also die Möglichkeit für sich sieht, auch an einem Schüleraustausch teilzunehmen, sollte diese Chance unbedingt wahrnehmen. Eigentlich alle Schülerinnen und Schüler kommen nach einer Woche im Ausland mit tollen Erfahrungen und oftmals neuen Freundschaften ans KGN zurück. Es lohnt sich also!

Das Wiedersehen mit der 6A aus Riedisheim

Am 3. Mai 2016 kamen um 9.20 Uhr die französischen Austauschpartner aus Riedisheim am Kreisgymnasium Neuenburg (KGN) an. Zuerst gingen wir in den Universalraum, um den geplanten Tagesablauf zu besprechen. Dann haben wir einige Kennenlernspiele gespielt. Anschließend gingen wir in den Innenhof und machten einige Gruppenfotos, nachdem der Schulleiter Jürgen Kaltenbacher die französischen Gäste aus Riedisheim begrüßt hatte. Nach dem Foto-Shooting gingen wir in unser Klassenzimmer, wo wir Kuchen aßen. Dann führte die 6A vom KGN den Schülern aus Riedisheim ein kleines, aber feines Theaterstück auf Französisch vor.

 

Nach dem Theater teilte uns die Französischlehrerin Martina Fusco in zwei Gruppen ein. Gruppe 1 ging zuerst auf den Schulhof, spielte dort entweder Fußball oder Völkerball. Gruppe 2 hingegen machte eine Blindenführung durch das gesamte Schulhaus. Danach wurde getauscht. Zuletzt aßen wir gemeinsam in der Cafeteria zu Mittag, bevor wir uns voneinander verabschiedeten.

Autoren: Lars N. Marvin E. Klasse 6a

Zehntklässler des KGN verbringen spannende Tage an der amerikanischen Partnerschule in McMinnville

14 deutsche Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 des Kreisgymnasiums Neuenburg nahmen dieses Jahr am erstmaligen GAPP Austausch mit der McMinnville Highschool in Oregon teil. Die Partnerschaft konnte in diesem Schuljahr erfolgreich aufgenommen werden und somit war die Schule in der Lage, dieses Jahr zum ersten eine Schülergruppe und die beiden Lehrer Frau Spengler und Herr Fischer nach Oregon zu schicken.

Die Reise begann für die deutsche Gruppe am Samstag, den 12. März 2016, am Freiburger Hauptbahnhof. Am Flughafen in Frankfurt wurde der lange Flug in die USA angetreten.Nach einem kurzen Zwischenstopp in Chicago kam die Gruppe nach 24 Stunden Reisezeit am Abend endlich in Portland an, wo alle sehr herzlich von den Gastfamilien und der Partnerlehrerin empfangen wurden.

Alle Schüler nahmen in der Zeit des Austausches an 10 Tagen aktiv am Schulleben der McMinnville High School teil. Bereits am ersten Schultag wurde die Gruppe von der amerikanischen GAPP-Koordinatorin Frau Walker mit auf einen Rundgang durch die Schule genommen. In der ersten Schulwoche begleiteten die Schüler hauptsächliche ihre Partner und hospitierten im Unterricht. Darüber hinaus hielten sie auch Vorträge zu interessanten Aspekten der deutschen Kultur in den verschiedenen Deutschklassen. Die Amerikaner konnten viele Fragen stellen und so kamen die Neuenburger ganz schnell und leicht mit den amerikanischen Schülern in Kontakt. Es bestand stets ein außerordentliches Interesse an der Austauschgruppe.

An einem Freitag bot sich die Gelegenheit, mit der Life Skills Klasse ein typisch deutsches Gericht zuzubereiten. Nachdem alle Zutaten von den deutschen Lehrern eingekauft worden waren, konnte es losgehen und die Deutschen bereiteten zusammen mit den amerikanischen Schülern Spätzle mit Rahmsoße zu. Alle genossen das anschließende Verzehren der Gerichte.

USA Austausch 2016

Natürlich spielte das Leben neben der Schule für die Schüler eine sehr wichtige Rolle. In der zweiten Woche des Aufenthalts waren Frühlingsferien und die Zeit wurde komplett in den Familien verbracht. Die Familien unternahmen viel mit ihren Gästen und so lernten die Schüler recht schnell die Stadt McMinnville und das Umland kennen.

Weitere Ausflüge führten die Neuenburger Gruppe in die Hauptstadt des Bundesstaates Oregon, Salem, wo das State Capitol, der Sitz der Regierung besichtigt wurde. In der Großstadt Portland wurde das Oregon Museum of Science and Industry besucht und danach eine Wanderung durch einen der größten Stadtparks der USA gemacht. Natürlich stand auch genügend Zeit im Terminplan, um Souvenirs zu kaufen.

USA Austausch 2016

Am Sonntag, den 20. März 2016, flog die deutsche Gruppe nach San Francisco. Dort standen mehrere verschiedene Sightseeing Programmpunkte auf dem Plan, die den Schülern einen jeweils individuellen Blick in das Leben in der Stadt verschafften. So ging es am Sonntagabend gleich an den Fisherman’s Wharf. Am Montag wurden die Schüler von der Lehrerin Frau Spengler zu den weiteren wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt geführt. Von der Golden Gate Bridge hatten die Schüler einen eindrucksvollen Blick auf die Stadt. Weiter ging es zu den viktorianischen Häusern Seven Sisters, nach Chinatown und ins politische Zentrum der Stadt, der Civic Center Plaza. In Chinatown besichtigte die Gruppe eine Glückskeks-Fabrik und am Nachmittag war noch genug Zeit, um die Stadt mit den berühmten Cable Cars zu erkunden.

USA Austausch 2016

Am Donnerstag, den 31.März 2016, mussten die Schüler mit vielen neuen und imposanten Eindrücken im Gepäck die Heimreise antreten. Allen Schülern und Gastpartnern fiel der Abschied sichtbar schwer und man kann sagen, dass der Austausch ein voller Erfolg war. Am 15. Juni 2016 kommen die Amerikaner aber schon zum Gegenbesuch nach Neuenburg und werden 3 Wochen lang die Chance haben, einen Blick in den deutschen Schul- und Familienalltag zu werfen.

Klassenfahrt nach Riedisheim der Klasse 6a am 3. März 2016

Wir trafen uns um 7.00Uhr am Neuenburger Bahnhof. Dann fuhren wir um 7.10Uhr mit dem Zug (Blauwal) nach Riedisheim (Frankreich).

Nach der Ankunft in Riedisheim, liefen wir 10 bis 15 Minuten zum collège (französische Schule). Dort wurden wir vom Schulleiter, der Klasse 6a aus Riedisheim und deren Deutsch- und Klassenlehrerin empfangen. Dort machten wir einige Kennlernspiele mit der 6a aus

Riedisheim. Danach bekamen wir eine Schulbesichtigung der 6a aus Riedisheim. Da fanden wir heraus, dass alle Zimmer etwas kleiner sind als in Deutschland. Danach gab es Kuchen und etwas zu trinken. Anschließend bekamen wir Arbeitblätter die wir mit unserem Austauschpartner ausfüllen mussten. Zum Schluss machten wir ein Gruppenfoto mit beiden Klassen und verabschiedeten uns von der 6a aus Riedisheim. Zuletzt fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof und von dort aus mit dem Zug (Blauwal) zurück nach Neuenburg. Dort wurden wir von unseren Eltern fröhlich empfangen.

Von Lars N. und Marvin E.

Une journée à Riedisheim de la classe 6a

Nous avons passé une bonne journée à Riedisheim le 3 mars 2016. D´abord, nous avons pris le train à 7:11 heures. Après, nous avons marché jusqu’ au collège. Au collège, nous avons rencontré la classe française. Nous avons joué des jeux avec la classe. Après les jeux, nous avons mangé du gâteau.

Puis, nous avons travaillé avec nos partenaires: nous avons dû trouver nos mots préférés. Puis, nous avons visité l´école. Après, nous avons fait la pause de midi. Nous avons mangé notre pique-nique et parlé avec les autres. L’après-midi, nous avons chanté la chanson „Je veux“. Nous avons pris des photos et nous avons dessiné une feuille pour le livre d´amitié. Puis, nous avons dit Au revoir.

Lydia et Anastacia

 

Semuraustausch im Juni 2015

Die Schülerinnen und Schüler, die am Semuraustausch im Juni 2015 teilgenommen haben, haben Ihre Erlebnisse im folgenden Bericht zusammen getragen.

Bericht Semur 2015 (PDF)

Kann Sport über die Grenzen gehen?

Das ist die Frage, die sich zwei Sportlehrer als Herausforderung gestellt haben. Durch die Partnerschaft zwischen dem Collège von Lutterbach (Elsass) und dem Kreisgymnasium von Neuenburg haben sich die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen kennengelernt.

Auf dem Programm stehen kombinierte Ausdauer-Sportarten, wie z.B. Duathlon, Run & Bike, Swim & Run und natürlich Triathlon. Durch Tandem- und Kooperationspiele haben diese sportlichen Schüler auch ihre Deutsch- und Französischkenntnisse weiter verbessern können: motiviert für sportliche Aktionen, findet man mehr Sinn in der Fremdsprache.

Der Austausch ist nun mit der Öffnung der Zugstrecke zwischen Mulhouse und Neuenburg auch einfacher geworden. An zwei Dienstag- und zwei Donnerstagnachmittagen haben wir uns getroffen, mal in Neuenburg, mal in Lutterbach.

Die Schüler von beiden Seiten freuen sich jedes mal wieder sich zu sehen, obwohl der Nachmittag nicht einfach ist. Amelie sagt uns : «Ich hasse laufen, aber heute war es ein cooler Tag!».

Der letzte Tag, am 4. Juli, wird der Schluss sein: ein Picknick wird organisiert und dann ein großer Triathlon als Nachspeise.

Eins ist jetzt schon sicher: sie werden ALLE gewonnen haben nach einer solchen Partnerschaft!

Text: Hugues Schildknecht