KGN macht mit bei der Aktion des Kultusministeriums „Löwen retten Leben – Wiederbelebung macht Schule“

Jährlich sterben durchschnittlich 100.000 Menschen in Deutschland an einem plötzlichen Herztod. Das sind umgerechnet etwa 270 Menschen am Tag, das entspricht unsere halbe Schule! Bei 60 % der Fälle ist jemand dabei, doch nur jedem Fünften wird geholfen. Dabei könnten viele noch leben, wenn Ersthelfer bis zum Eintreffen des Notarztes eine Herzdruckmassage durchgeführt hätten. Grund genug für die Biologielehrerin und Leiterin des Schulsanitätsdienstes SEVO (Schüler- Ersthelfer-Vor-Ort) Andrea Wolf bei der Fortbildung „Löwen retten Leben“: Prüfen – Rufen – Drücken mitzumachen.

 

Neben den theoretischen Inhalten kam die Praxis nicht zu kurz. Außerdem wurden jede Menge Tipps gegeben, wie die Herzdruckmassage Schülerinnen und Schülern ab Klasse 7 vermittelt werden kann. In den Leitperspektiven des neuen Bildungsplans, der im kommenden Schuljahr in Kraft tritt, ist das Thema „Prävention und Gesundheitsförderung“ verankert. So lässt sich die Laienreanimation im Biologie- oder Sportunterricht genauso vermitteln, wie in Vertretungsstunden, im Schulsanitätsdienst oder an Projekttagen. Im Anschluss der Fortbildung erhielt jede geschulte Lehrkraft einen halben Klassensatz Übungsphantome und Zubehör für die Schule. Die Fortbildung endete mit einem Spruch von Johann Wolfgang von Goethe:
„Was immer du tun kannst oder träumst es zu können, fang damit an.“

In diesem Sinne wird es in Zukunft am KGN häufig PRÜFENRUFENDRÜCKEN heißen.