Entdeckung des Periodensystems vor 150 Jahren
Am 6. März 1869 stellte der Russe Mendelejew eine Errungenschaft vor, welche die Welt bis heute prägt: das Periodensystem.
Es ist ein Geniestreich – in der Flut der damals bekannten Elemente erkannte Mendelejew plötzlich ein Muster. Es gelang ihm, Ordnung ins Chaos zu bringen. Er entwickelte zeitgleich mit dem deutschen Chemiker Lothar Meyer das Periodensystem, welches die Elemente nach Masse und chemischer Eigenschaft ordnet.
Was an Mendelejews Periodensystem so genial war? Es sagte die Existenz von Elementen voraus, die bis dahin noch gar nicht entdeckt worden waren. Denn es wies noch Lücken auf – Mendelejew prophezeite jedoch, dass es Elemente gibt, die genau in diese Lücken passen. Und er konnte bereits mit Bestimmtheit sagen, welche chemischen Eigenschaften diese aufweisen. Das Erstaunliche: Er sollte recht behalten. Zu den von ihm richtig vorhergesagten Elementen zählen Gallium, Scandium und Germanium.
Erst 141 Jahre nach seiner Erfindung wurde die letzte verbliebene Lücke in Mendelejews Periodensystem gefüllt. Die Entdeckung des Elements mit der Ordnungszahl 117, das sogenannte Tenness, vervollständigte das Periodensystem.