Exkursion der Klasse 6b nach Augusta Raurica

Im Amphitheater

Am Donnerstag, den 18.04.13, besuchten wir, die Klasse 6b, die Ruinen der Römerbauten in Augusta Raurica. Anfangs bereiteten wir uns mit Texten über die Römer und ihre Gewohnheiten auf den bevorstehenden Rundgang in der Römervilla vor. Wir teilten uns in Gruppen auf und setzten uns auf die Stufen des Amphitheaters. Wir erfuhren, dass das Theater um 200 n. Chr. gebaut worden war. Dort fanden zur Belustigung der Bewohner von Augusta Raurica Gladiatorenkämpfe und andere sportliche Aktivitäten statt.

Der Silberschatz

Vom Amphitheater gingen wir zum Museum und besichtigten den Silberschatz ehemaliger Offiziere. Fasziniert begutachteten wir Münzen, Schmuck, Silberbesteck und Knochenteile alter Römer, die über Jahrtausende erhalten geblieben sind.

Die Römervilla

Das Spannendste des Vormittags kam aber erst dann: Die Römervilla.
Jede Gruppe stellte einen der Räume vor. Es war spannend zu sehen, wie die Römer früher gelebt haben. Zum Beispiel hatten die Römer ihren Garten nicht außerhalb des Hauses, sondern in der Mitte der Villa.

Der Tempel auf dem Schönbühl

Über gewaltige Stufen kam man zu den Ruinen des Tempels auf dem Schönbühl. Dort bearbeiteten wir ein Arbeitsblatt zum Thema und lernten so nach und nach den Tempel kennen. In Tempeln opferte man Tiere für die Götter. Unter anderem dankte man den Göttern für die Spiele im Amphitheater.

In der Kloake

Nichts ahnend folgten wir unseren Lehrern Herrn Meißner und Frau Roth in die alte Abwasserkanalisation. Es stellte sich heraus, dass diese Kanalisation ein langer, enger Gang war, in dem man den Kopf einziehen musste. Ganz schön gruselig! Daraufhin folgte die erhoffte Pause in einem anderen Amphitheater, wo wir uns mit Römerspielen die Zeit vertrieben.

Der Brotbackworkshop

Nach der Pause machten wir uns auf zum Brotbackworkshop. Dort backten wir Brot wie die alten Römer. Eine nette Dame führte uns durch die Küche. Mit vereinten Kräften mahlten wir Mehl unter dem 200 kg schweren Mühlstein und vermischten es mit Wasser, Hefe und Salz. Nun wurde der Teig geknetet. Danach durfte jeder eine beliebige Form daraus formen. Anschließend schob jeder ein Brot in den alten, heißen Römerbackofen. Hmm! Das roch lecker! Allerdings war nun die Zeit in Kaiseraugst zu Ende. Der Bus erwartete uns schon. Müde von dem langen Tag stiegen wir in den Bus und fuhren zurück nach Neuenburg.

Bericht von Ruth Lämmle und Jana Renkert